Ein Gehstock ist nicht nur ein schönes Accessoire, sondern hilft auch, das Gleichgewicht zu halten. In diesem Blog möchten wir die Frage beantworten: „ Hilft ein Gehstock bei Arthritis?

Hilft ein Gehstock bei Arthritis?


Wenn Sie an Arthritis leiden, sei es Osteoarthritis oder entzündliche Arthritis, haben Sie vielleicht schon einmal darüber nachgedacht, sich einen Gehstock oder ein anderes Hilfsmittel anzuschaffen, um alltägliche Aufgaben zu erleichtern.

Hilft ein Gehstock bei Arthritis?

Es besteht kein Zweifel, dass Gehstöcke für Menschen mit Arthritis von Nutzen sein können: Eine Studie ergab sogar, dass die Verwendung eines Gehstocks das Fortschreiten der Arthrose tatsächlich verlangsamen kann. Aber woher weiß man, wann es Zeit ist, sich einen anzuschaffen?

Die Verwendung eines Gehstocks wird bei Patienten mit chronischen Schmerzen, Gleichgewichts- oder Gangproblemen empfohlen. Gehstöcke dienen dazu, die Belastung des arthritischen Gelenks zu reduzieren und dadurch Schmerzen zu lindern oder das Gleichgewicht zu unterstützen, wenn das Gleichgewichtsproblem auf eine Gefühlsstörung und/oder eine leichte Beinschwäche zurückzuführen ist.

Auch wenn sich Osteoarthritis und entzündliche Formen wie rheumatoide Arthritis auf unterschiedliche Weise auf den Körper auswirken, sind die Symptome, die dazu führen, dass Patienten einen Gehstock benötigen, ähnlich.

Bei richtiger Anwendung verbessert der richtige Gehstock das Gleichgewicht und verringert das Sturzrisiko, indem er die Stützbasis verbreitert und das Gewicht auf die Gelenke des Unterkörpers wie Hüfte, Knie, Knöchel und Füße verringert.

Obwohl Gehstöcke in vielen Materialien, Farben und mit vielen Griffarten erhältlich sind, ist es am wichtigsten, den richtigen Gehstocktyp und die richtige Größe für Sie auszuwählen, um optimale Funktion und Sicherheit zu gewährleisten.

Die gängigsten Gehstockarten sind Einpunkt-, Vierpunkt- und Dreipunktgehstöcke. Die meisten Menschen mit Arthritis benötigen nur Einpunktgehstöcke. Für Menschen mit neurologischen Beeinträchtigungen, erheblichen Schwächen oder Gleichgewichtsstörungen sind Vierpunktgehstöcke am besten geeignet, da sie mehr Gewicht tragen können.

Tragen Sie bei der Anprobe Ihre Wanderschuhe und stehen Sie aufrecht mit hängenden Armen. Die Spitze bzw. Krümmung des Gehstocks sollte die Handgelenksfalte berühren. Ist der Gehstock zu hoch, erhalten Sie nicht die nötige Unterstützung. Ist er zu niedrig, führt er zu einem Zusammensacken.

Halten Sie Ihren Gehstock auf Ihrer starken Seite und bewegen Sie ihn mit der schwachen Seite. Platzieren Sie ihn beim Gehen etwa fünf Zentimeter vor oder seitlich von Ihnen, nicht weit nach vorne. Bewegen Sie das betroffene Bein und den Gehstock gemeinsam, sodass beide Seiten die Belastung teilen.

Indem Sie den Stock in der Hand verwenden, die Ihrer schwächeren Seite gegenüberliegt, verlagern Sie Ihr Körpergewicht auf die stärkere Seite.

Um Treppen zu steigen, bewegen Sie zuerst Ihr gesundes Bein. Anschließend bewegen Sie gleichzeitig Ihr betroffenes Bein und den Gehstock. Beim Treppensteigen beginnen Sie mit dem Gehstock, strecken dann Ihr schwaches Bein nach vorne und folgen mit dem gesunden Bein.