Nordic Walking

Aktiv zu bleiben ist einer der wichtigsten Aspekte für ein gesundes und langes Leben. Und es gibt viele Möglichkeiten dafür. In diesem Blog möchten wir Ihnen etwas über Nordic Walking erzählen.

Nordic Walking


Wie kann man Gehen zu einem besseren Gesamttraining machen, ohne das Gefühl zu haben, sich dabei zusätzlich anzustrengen? Wie kann man die krumme Haltung sowie Nacken- und Schulterschmerzen überwinden, die viele bei der Arbeit am Schreibtisch und Computer bekommen? In ganz Europa haben Millionen von Menschen mit Nordic Walking begonnen, um sich fit zu halten und Nacken und Schultern zu lockern.

Nordic Walking ist eine Ganzkörpervariante des Gehens finnischen Ursprungs, die sowohl von Nichtsportlern als gesundheitsfördernde körperliche Aktivität als auch von Sportlern als Sport ausgeübt werden kann. Die Aktivität wird mit speziell entwickelten Wanderstöcken ausgeführt, die Skistöcken ähneln.

Geschichte


Nordic Walking (ursprünglich finnisch: sauvakävely) ist Fitness-Walking mit speziell entwickelten Stöcken. Während Trekker, Rucksacktouristen und Skifahrer das Grundkonzept bereits seit Jahrzehnten nutzen, wurde Nordic Walking erst 1979 mit der Veröffentlichung von „Hiihdon lajiosa“ (Übersetzung: „Teil der Langlauf-Trainingsmethode“) von Mauri Repo formal definiert. Das Konzept des Nordic Walking basiert auf dem Skitraining außerhalb der Saison mit einteiligen Skistöcken.


Wanderer und Rucksacktouristen nutzten jahrzehntelang ihre einteiligen Skistöcke, lange bevor Trekking- und Nordic-Walking-Stöcke aufkamen. Skirennfahrer, die keinen Schnee haben, nutzten und nutzen ihre einteiligen Skistöcke schon immer zum Skiwandern und Bergsteigen. Die ersten speziell für Fitness-Walker entwickelten und vermarkteten Stöcke wurden 1988 vom US-amerikanischen Unternehmen Exerstrider hergestellt. Nordic-Walker-Stöcke wurden 1997 von Exel produziert und vermarktet. Exel prägte und popularisierte 1999 den Begriff „Nordic Walking“.

Nutzen für die Gesundheit


Für ein besseres, aber leichteres Cardio-Training erhöht Nordic Walking Ihre Herzfrequenz, ohne die gefühlte Belastung zu erhöhen. Sie trainieren intensiver, ohne das Gefühl zu haben, sich härter anzustrengen. Zwar lässt sich durch schnelleres Gehen ein ähnlicher Effekt auf die Herzfrequenz erzielen, doch viele Menschen wollen oder können nicht schneller gehen.

Oberkörpertraining


Fitnessexperten raten vom Gehen mit Armgewichten ab, einer beliebten Methode, den Oberkörper zusätzlich zu trainieren. Armgewichte belasten die Gelenke unnatürlich, insbesondere über die Dauer eines empfohlenen Fitness-Spaziergangs von einer halben bis zwei Stunden.

Nordic Walking trainiert die Arm-, Schulter-, Brust- und Rückenmuskulatur durch den gesamten Bewegungsumfang und dehnt und verlängert die oft verspannten Muskeln. Die Bewegung hilft, die nach vorne gebeugte Haltung zu überwinden, die viele Menschen bei der Arbeit am Schreibtisch, am Computer, beim Lesen oder Fernsehen einnehmen. Viele Menschen zeigen Stress durch Verspannungen in der Nacken- und Schultermuskulatur. Nordic Walking löst diese Verspannungen.

Nordic Walking kann auch die Kraft des Oberkörpers verbessern. Im Gegensatz zum normalen Gehen beansprucht das Gehen mit Stöcken die Arm-, Schulter- und Rückenmuskulatur bei jedem Schritt durch eine zügige, pumpende Bewegung. Eine Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte Büroangestellte, die 12 Wochen lang Nordic Walking absolvierten. Die Forscher stellten fest, dass sie eine größere Schulterbeweglichkeit und weniger Schmerzen im Trapezmuskel hatten. Nordic Walking steigert die Oberkörpermuskulatur sogar besser als Krafttraining.

Stabilität und Haltung


Die Stöcke bieten Gehern mit Gleichgewichtsproblemen in Knie oder Beinen auf jedem Untergrund mehr Stabilität. Der richtige Einsatz der Stöcke und die richtige Armbewegung fördern eine gute Körperhaltung. Menschen, die das Wandern früher aufgegeben haben, finden mit den Stöcken nun wieder ein komfortables Gehen.

Entspannt den Oberkörper


Geher nutzen verschiedene Techniken und Geräte, um ihren Spaziergang mit einem Oberkörpertraining zu ergänzen. Die richtige Armbewegung kann Nacken- und Schulterverspannungen lösen und gleichzeitig die Oberkörpermuskulatur stärken. Geher nutzen ihre Arme effektiv für ein Oberkörpertraining.

Mit der richtigen Nordic-Walking-Technik, entspannten Schultern, den Stöcken hinter dem Körper und dem vollen Bewegungsradius baut der Walker auch Verspannungen in Schultern und Nacken ab. Die volle Beweglichkeit der Arme und Schultern während eines 30-minütigen Spaziergangs ist ein ideales Gegenmittel gegen das lässige Sitzen am Schreibtisch und Computer, das viele Menschen einnehmen.

Besseres Training bei gleicher Geschwindigkeit


Schnelles Gehen oder Racewalking ist eine tolle Möglichkeit, Ihr Gehtraining zu intensivieren. Nordic-Walking-Stöcke sind jedoch eine Alternative für alle, die Schwierigkeiten mit schnellerem Gehen haben oder nicht gerne schneller gehen. Indem Sie die Nordic-Walking-Stöcke in Ihrem gewohnten Gehtempo verwenden, steigern Sie Ihr Training, ohne schneller zu werden. Dies ist auch eine gute Alternative für alle, deren Gehpartner nicht schneller gehen können.

Durch das zusätzliche Oberkörpertraining erhöht sich der Kalorienverbrauch um 10 bis 20 %, ohne dass der Läufer dabei das Trainingsempfinden steigert. Nordic Walker trainieren den gesamten Körper, ohne das Gefühl zu haben, sich mehr anzustrengen als beim Gehen.

Besseres Training bei gleicher Geschwindigkeit


Schnelles Gehen oder Racewalking ist eine tolle Möglichkeit, Ihr Gehtraining zu intensivieren. Nordic-Walking-Stöcke sind jedoch eine Alternative für alle, die Schwierigkeiten mit schnellerem Gehen haben oder nicht gerne schneller gehen. Indem Sie die Nordic-Walking-Stöcke in Ihrem gewohnten Gehtempo verwenden, steigern Sie Ihr Training, ohne schneller zu werden. Dies ist auch eine gute Alternative für alle, deren Gehpartner nicht schneller gehen können.

Durch das zusätzliche Oberkörpertraining erhöht sich der Kalorienverbrauch um 10 bis 20 %, ohne dass der Läufer dabei das Trainingsempfinden steigert. Nordic Walker trainieren den gesamten Körper, ohne das Gefühl zu haben, sich mehr anzustrengen als beim Gehen.

Techniken


Es gibt verschiedene Nordic-Walking-Techniken. Eine davon ist das „Doppelstockgehen“. Dabei setzt man beide Stöcke symmetrisch vor sich auf und zieht sich nach vorne, während man ein paar Schritte geht. „Man geht mit dem Doppelstock und geht dann drei Schritte. Doppelstock: eins, zwei, drei. Doppelstock: eins, zwei, drei“, erklärt Dr. Baggish.

Eine weitere Technik ist das „Einzelstockgehen“, bei dem die Bewegungen der Füße nachgeahmt werden, wobei bei jedem Schritt nur ein Stock vor Ihnen ist. Führen Sie dies entweder mit dem gleichen Arm und Bein zusammen oder mit dem anderen Arm und Bein zusammen durch. „Stock und Fuß treffen und treiben immer gleichzeitig. Der Unterschied liegt darin, ob sie auf der gleichen oder der anderen Seite liegen“, sagt Dr. Baggish. Er empfiehlt, mit dem Einzelstockgehen zu beginnen und allmählich Geschwindigkeit und kräftiges Armschwingen zu steigern.